Trotz Umsatzrückgang hat Swisscom im ersten Quartal 2009 seinen Reingewinn steigern können. Der Umsatz sank im Vergleich zum Vorjahresquartal um 17 Millionen Franken auf 2,916 Milliarden. Auch das Betriebsergebnis schrumpfte um 27 Millionen Franken auf 1,134 Milliarden. Der Reingewinn stieg hingegen aufgrund tieferer Abschreibungen und einem besseren Finanzergebnis um 60 Millionen Franken auf 485 Millionen. Das Finanzergebnis fiel primär durch die bessere Fremdwährungs-Entwicklung und tiefere Zinsen positiver aus. Gute Zahlen lieferte erneut das italienische Tochterunternehmen Fastweb, das den Nettoumsatz um 7,4 Prozent und das Betriebsergebnis um 1,7 Prozent in Schweizer Franken erhöhen konnte.
Die Mitarbeiterzahl bei Swisscom stieg vor allem durch den Ausbau des Kundenservices und durch die Übernahme von The Phone House um 1,9 Prozent auf 20 102 Vollzeitstellen. Die Zahl der Breitbandanschlüsse stieg innert Jahresfrist um 128 000 auf 1,78 Millionen. Mehr als verdoppelt haben sich zudem die Kunden von Bluewin TV, neu beziehen 139 000 Abonnenten diesen Dienst. Auch die Kundenzahl im Mobilfunk konnte gesteigert werden: Um 6,2 Prozent auf 5,41 Millionen in der Schweiz.
Sunrise hat im ersten Quartal des laufenden Jahres, im Gegensatz zur Swisscom, sowohl Umsatz wie auch Gewinn markant steigern können. Per Ende März 2009 stieg der Umsatz um 8,1 Prozent gegenüber dem Vorjahresquartal auf 483 Millionen Franken, der Gewinn legte mit 41 Millionen Franken um 41,4 Prozent zu. Ohne Tele2 wäre der Umsatz um 4,4 Prozent gestiegen.
Inklusive der Integration von Tele2 erhöhte sich die Gesamtkundenbasis um 23,7 Prozent auf 2,82 Millionen, die Zahl der Mobilfunkkunden stieg um 15,1 Prozent auf 1,78 Millionen. Seit der Lancierung der Flatrate im Februar entscheidet sich über die Hälfte der Neukunden für dieses Angebot.
