Die Idee hinter QR-Codes ist gut, die Umsetzung eher weniger. Die meisten von uns können wohl an einer Hand abzählen, wie viele QR-Codes sie schon gescannt haben.
Fujitsu hat nun eine Alternative dazu präsentiert. Anstatt ein pixliges Bild zu scannen, fotografiert der Benutzer ein reales Objekt und erhält dann zusätzliche Informationen. Das funktioniert ganz einfach mit Licht. Fujitsu bettet die Informationen in LED-Licht ein und diese Daten können dann vom Smartphone ausgelesen werden, wie Fujitsu in einer Mitteilung schreibt. Ein QR-Code oder die Nutzung von NFC, Bluetooth oder sichtbarem Licht wird damit überflüssig.
Konkret verpackt Fujitsu durch die verschiedene Intensität der Farben Rot, Grün und Blau Informationen in den Lichtwellen. Die in dem vom Gegenstand reflektierten Licht enthaltenen Informationen, sind für das menschliche Auge unsichtbar und können von der Smartphone-Kamera ausgewertet werden. Die Technik ist allerdings nicht auf LED beschränkt, sondern kann beispielsweise auch mit Projektoren genutzt werden. Die einzig nötige Voraussetzung ist, dass die Lichtquelle die Farben Rot, Grün und Blau getrennt ausstrahlt. Fujitsu arbeitet zur Zeit noch an der Fehlerfreiheit der Methode und möchte sie 2015 auf den Markt bringen.
(tsi)