iWatch: Swatch nimmt Apple ins Visier
Quelle: Swatch

iWatch: Swatch nimmt Apple ins Visier

Swatch und Apple kreuzen die Klingen. Es geht dabei um den Namen der noch nicht einmal angekündigten iWatch. Es besteht angeblich Verwechslungsgefahr mit der iSwatch.
5. Mai 2014

     

Die SBB haben es vorgemacht: Auch als vergleichsweise kleines Schweizer Unternehmen kann man es mit dem grossen Apple aufnehmen und bestehen. Im Oktober 2012 haben die beiden Firmen eine Lizenzvereinbarung geschlossen und die Nutzung der Bahnhofsuhr beziehungsweise des Designs der Uhr auf Geräten wie dem iPad oder dem iPhone geregelt (Swiss IT Magazine berichtete). Nun ist die nächste Auseinandersetzung zwischen dem IT-Riesen und einem Schweizer Unternehmen da. Dieses Mal will es der Uhrenhersteller Swatch wissen. Wie das Schweizer Newsportal "Watson" schreibt, geht es um die von Apple registrierte Marke iWatch und die Armbanduhren-Serie iSwatch (Bild). "Wir beurteilen die Verwechslungsgefahr als gegeben, die Marken sind verwechselbar. In allen Ländern, wo die Marke eingetragen ist, gehen wir dagegen vor", wird Serena Chiesura, Head of Corporate Communications bei der Swatch Group, zitiert. Weitere Angaben macht sie nicht. Man darf gespannt sein, wie sich der Markenrechtsstreit entwickelt, zumal die iWatch ja noch gar nicht angekündigt ist. (mv)


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Kommentare
Das ist eigentlich witzig, weil Swatch das "i" vor "Watch" ja schliesslich auch ganz frech bei Apple geklaut hat und das zu einer Zeit als sie auch noch wussten, dass Apple garantiert auch eine Smartwatch bringen wird. Da sind wir jetzt aber gespannt was da raus kommt und noch viel gespannter sind wir auf die neuen Preise der zukünftigen Swatch Uhren, da die Abermillionen von Kosten für Gericht und Anwälte sicher nicht von Swatch selbst bezahlt werden will sondern vom Konsumenten, wie bei Apple auch. Mein MacBook Pro das ich vor einigen Tagen gekauft habe, hätte es sicher auch zum halben Preis geben können, wenn Apple nicht dauernd streiten würde...
Montag, 5. Mai 2014, Marco



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