Mobile Unterstützung von Business Software nimmt zu

Auch KMU in der Schweiz unterstützen ihre Geschäftsprozesse vermehrt mobil mit betrieblicher Software, wie eine Studie der Fachhochschule Nordwestschweiz (FHNW) zeigt.
21. Oktober 2013

     

Auch in Schweizer KMU halten Smartphones und Tablets zunehmend Einzug – und dies nicht nur, um zu telefonieren oder zu surfen. Dies zeigt die aktuelle Business-Software-Studie der Fachhochschule Nordwestschweiz (FHNW). Zudem offenbart die Untersuchung, dass mobile Geräte in den meisten KMU zu mehr Flexibilität und Produktivität bei den Mitarbeitern führen. Von den Unternehmen, die ihre Geschäftsprozesse bereits mobil mit betrieblicher Software unterstützen, beobachten 85 Prozent mehr Flexibilität, während 80 Prozent von grösserer Produktivität sprechen. Weitere positive Effekte sind die Reduktion der Datenerfassung auf Papier und eine Neugestaltung von Geschäftsprozessen. Allerdings offenbart die Studie auch, dass sich diese positiven Effekte mit zunehmender Unternehmensgrösse mehr entfalten.

Des weiteren zeigt die Untersuchung, dass immer mehr Geld in die mobile Unterstützung von Geschäftsprozessen investiert wird. Viele KMU befinden sich diesbezüglich noch im Aufbau. Im Jahr 2012 haben aber bereits 83 Prozent der befragten Unternehmen in mobile Geräte wie Laptops, Tablets, Smartphones investiert. Und 86 Prozent werden auch 2013 und 2014 in mobile Geräte investieren. Die Ausgaben pro Jahr werden etwas höher sein als im Jahr 2012. Vor allem die grossen KMU ab 100 Beschäftigten werden stärker investieren als bisher.
Und schliesslich geht aus der Studie hervor, dass eine gezielte und umfassende Unterstützung von Geschäftsprozessen bislang nur in wenigen Unternehmen stattfindet, wobei E-Mail- und Kalendernutzung überwiegen.


Die Business-Software-Studie 2013 wurde vom Kompetenzschwerpunkt E-Business am Institut für Wirtschaftsinformatik der Hochschule für Wirtschaft FHNW konzipiert und durchgeführt. Die Daten wurden in 984 Kleinstunternehmen und KMU in der Deutschschweiz und der Westschweiz im Frühling 2013 erhoben. Demoscope führte die Telefoninterviews durch. Finanziert wurde die Studie in erster Linie von den Forschungspartnern Abacus Research, Buspro, Sunrise Communications und Swisscom Schweiz. (abr)


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