Management blockiert neue IT-Technologien aus Angst
Quelle: Vanson Bourne/Mozy

Management blockiert neue IT-Technologien aus Angst

In mehr als der Hälfte der Unternehmen wird die Einführung neuer Technologien vom Management blockiert. Schlagworte wie Gamification oder "as a Service" kommen dabei besonders schlecht an.
5. Juli 2013

     

Mehr als jedes Dritte Projekt wird aufgrund von Ängsten im Vorstand blockiert, wie eine aktuelle Studie von Vanson Bourne zeigt, die im Auftrag des Online-Backup-Anbieters Mozy durchgeführt wurde. Des weiteren denken laut der Untersuchung 57 Prozent der befragten IT-Entscheider, dass das Management innerhalb des Unternehmens am meisten Angst vor der Implementierung neuer Technologien hat. Und 55 Prozent befinden, dass ihre Firma die Einführung neuer Technologien als Risiko sieht.

Des weiteren offenbart die Studie, dass 52 Prozent der Befragten etwas, das ihnen bei ihren Aufgaben geholfen hätte, aufgrund bestehender Regelungen nicht gemacht haben. Zudem werden 24 Prozent aller Ideen, die Geschäftsabläufe optimieren könnten, so lange von der IT-Abteilung hinaus gezögert, dass sie keine positiven Ergebnisse mehr liefern.


Entscheidend, ob das Unternehmen hinter einer Neuerung steht oder nicht, ist oftmals die Wortwahl. So sagten vor zwei Jahren 31 Prozent der Umfrageteilnehmer aus, dass sich die Verwendung des Wortes Cloud negativ auf die Genehmigung eines Budgetantrags auswirkte. Heute hat sich diese Zahl beinahe halbiert. Und 39 Prozent konstatieren gar, dass sich die Umschreibung eines Projekts mit dem Wort Cloud positiv auf die Genehmigung auswirkt. Wenig beliebt ist derweil das Schlagwort Gamification. Am besten für die Genehmigung eines Projekts sind derweil Collaboration, On Demand und Virtualisierung. 17 Prozent sind hingegen der Ansicht, dass die Verwendung des Zusatzes "as a Service" wenig zuträglich ist.

Für die Studie wurden im Mai 2013 550 IT-Entscheider und 1250 Büroangestellte in Grossbritannien, USA, Irland, Frankreich, Deutschland und den Niederlanden befragt. (abr)

Kommentare
Ich glaube nicht, dass PRISM grosse Auswirkungen auf die Abneigung gegen Cloud Lösungen hat. Die Entscheidungsträger sehen eh nur die nackten Zahlen. Und wenn man dann die Dienste auch nicht von einem entsprechenden internen Team erbringen muss sind das auch noch Lohnkosten ...
Freitag, 5. Juli 2013, Dani S.

Nach PRISM dürften sich die Balken ab sofort noch viel deutlicher gegen Cloud Lösungen verschieben.
Freitag, 5. Juli 2013, Marco



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