Microsoft lud gestern in Bern zu den zweiten KMU-Tagen ein. Die Veranstaltung, die Ende 2008 bereits in Wallisellen statt fand, lockte rund 120 Entscheider und Informatik-Verantwortliche aus den unterschiedlichsten KMU nach Bern. Nicole Huggenberger, SMB Lead bei Microsoft Schweiz, zeigte sich hoch erfreut über die grosse Besucherzahl. Sie liege fast auf dem Niveau von Zürich bzw. Wallisellen "und es sind deutlich mehr als im letzten Jahr", ergänzt sie. Von der Wirtschaftskrise sei bei den Anmeldungen nichts zu spüren gewesen. Auch sonst zeigt sich Huggenberger zuversichtlich: Im KMU-Bereich laufe es bei Microsoft nach wie vor sehr gut.
Inhaltlich ging es an den KMU-Tagen, wie sollte es anders sein, um die aktuellsten Microsoft-Produkte für kleine und mittlere Unternehmen. Die Informationen wurden, weil sich der Anlass nicht ausschliesslich an IT-Experten sondern auch an Entscheider aus Unternehmen wendet, sehr einfach und mit vielen Demos vermittelt. Präsentiert wurde den Anwesenden die komplette Dynamics Suite, mit den neusten Version von AX, NAV und CRM. Dazu gab es auch ein paar interessante Zahlen: Microsoft hat laut eigenen Angaben in der Schweiz über 300 Dynamics AX, 2300 NAV und mehr als 170 CRM Kunden. Weiter wurden den KMU natürlich auch die neusten Kommunikationslösungen nicht vorenthalten. So gab es eine Office Communication Server Live-Demo. Auch auf das Thema Enterprise Search wurde eingegangen und Lösungen wie die Swissbox oder FAST gezeigt. Schliesslich wurde den Anwesenden auch noch das Thema Virtualisierung und die verschiedenen Möglichkeiten dazu näher gebracht.
Ein Thema wurde nur mit einem Präsentations-Slide bedacht, die neuen Online Services. "Wir haben das Programm bereits im Herbst festgelegt", erklärt Nicole Huggenberger, warum man der neuen Business Productivity Online Suite (BPOS) von Microsoft nicht mehr Gewicht schenkte. Allerdings seien die Online Services insbesondere für den KMU-Bereich ein ganz interessantes Angebot. Das dem so ist, zeigten die Reaktionen auf die kurze BPOS-Präsentation. Es gab nämlich - im Gegensatz zu den anderen Vorträgen - einige Fragen.
