Nur knapp zwei Monate nach dem laut eigenen Angaben grössten Produktelaunch seiner Firmengeschichte (Swiss IT Magazine
berichtete) hat der Virtualisierungs- und Cloud-Computing-Spezialist
Vmware anlässlich der aktuell stattfindenden Vmworld USA in Las Vegas erneut eine ganze Reihe neuer Produkte angekündigt. Dazu gehört Version 5 der Desktop-Virtualisierungs-Software View. Sie soll bis zu 75 Prozent bessere LAN- und WAN-Verbindungen ermöglichen, verbesserten Support von 3D-Grafiken, skalierbare Unified Communications-Integration für Voice- und Video-Services sowie Personalisierungsmöglichkeiten für virtuelle Desktops mit integriertem Persona-Management beinhalten. Gleichzeitig wurden auch die Verwaltungs- und Bereitstellungslösungen Horizon, der Horizon Application Manager und Horizon Mobile erneuert. Zudem lanciert Vmware neue Vor-Ort- und End-to-end-Beratungsservices für Unternehmen.
Weiter hat Vmware im Bereich der Endgeräte-Virtualisierung die beiden Projekte "Appblast" und "Octopus" vorgestellt. Appblast soll eine universelle Bereitstellung jeglicher Anwendungen, auch Windows-basierter, über jedes HTML5-fähige Gerät erlauben. Octopus soll derweil, dank Unterstützung der Datensynchronisierungstechnologien von Vmware Zimbra und Mozy, den Informations- und Datenaustausch verbessern.
Was den Bereich Cloud Computing betrifft, hat Vmware die "Database as a Service"-Lösung vFabric Data Director angekündigt, die auf vSphere aufbaut. Damit sollen Datenbank-Operationen richtlinienbasiert verwaltet, überwacht und automatisiert werden können. Die erste mit Data Director kompatible Datenbank ist die Vmware-eigene, neue Lösung vFabric Postgres, die auf PostgreSQL basiert. Der Support soll allerdings in den kommenden Wochen um eine ganze Reihe kommerzieller sowie Open-Source-Datenbanken erweitert werden.
(mv)