Wurm verbreitet sich via Remote-Desktop-Server von Windows
Quelle: F-Secure

Wurm verbreitet sich via Remote-Desktop-Server von Windows

F-Secure warnt derzeit vor einem Wurm, der für seine Verbreitung die Remote-Desktop-Funktion von Windows nutzt und dabei häufig benutzte Passwörter ausprobiert.
29. August 2011

     

Antiviren-Spezialist F-Secure warnt vor einem Wurm, der entdeckt wurde und der sich derzeit verbreitet. Der Wurm namens "Morto" greift Windows-Workstations und Server an und nutzt dabei eine Verbreitungsmethode, die neu ist – das sogenannte Remote Desktop Protocol (RDP). Windows unterstützt dieses Protokoll via Windows Remote Desktop Connection, welche für die Remote-Steuerung von Windows verwendet wird. Wenn eine Maschine mit "Morto" infiziert sei, beginne der Wurm, das lokale Netzwerk nach Maschinen zu durchsuchen, die Remote Desktop Connection aktiviert hätten. Dies generiere Traffic auf dem Port 3389/TCP – dem RDP-Port. Wenn "Morto" einen Remote Deskotp Server finde, versuche er, sich mit einer Reihe von häufig verwendeten Passwärtern (u.a. admin, password, server, test, letmein, 12345, 11111 etc.) als Administrator einzuloggen. So könnte die Kontrolle über einen Rechner übernommen werden. Weitere Infos finden sich bei F-Secure sowie in Microsofts Technet. (mw)


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