"Wer ein Studium an einer Fachhochschule (FH) absolviert hat, ist in der Regel angestellt, blickt zuversichtlich in die Zukunft, bildet sich kontinuierlich weiter und ist mit seiner beruflichen Situation zufrieden." Dies ist das Fazit der unter Fachhochschul-Absolventen durchgeführte Lohnstudie "FH-Lohnstudie 2011". Knapp 40 Prozent der Befragten seien "voll und ganz" zufrieden mit der gegenwärtigen Arbeitssituation. Und zwei Drittel der Absolventen seien entweder selbständig oder als Kadermitarbeitende tätig. Im Durchschnitt würden die Kadermitarbeiter 2011 zwischen 105'000 und 145'000 Franken verdienen, während Selbständige auf 120'000 Franken im Schnitt kommen.
20 Prozent der Befragten würden gleich viel verdienen wie im Vorjahr, heisst es weiter, während der Lohn von 28 Prozent im Vergleich zum Vorjahr um 2 Prozent zugenommen hat. Weitere 22 Prozent konnten für 2011 eine Lohnerhöhung von 2 bis 5 Prozent verbuchen, und 20 Prozent erhalten gar über 5 Prozent mehr Lohn als im Vorjahr.
Weitere Erkenntnisse der Erhebung: 20 Prozent der FH-Absolventen haben bereits einen konsekutiven oder exekutiven Masterstudiengang erfolgreich besucht, 27 Prozent planen ein solches Studium aktuell. Und ebenfalls 20 Prozent geben an, dass sie "schlecht" oder sogar "sehr schlecht" über die Bologna-Reform informiert sind.
An der Erhebung haben 7600 Absolventinnen und Absolventen von Fachhochschulen aller Fachbereiche teilgenommen – 43 Prozent davon aus dem Studienbereich Wirtschaft und Dienstleistungen sowie 38 Prozent aus den technischen Studienbereichen.
(mw)
