Passport-Pläne zusammengestutzt

Ursprünglich hätte Microsofts Passport-Identifikationsdienst weltweit allen Usern den unkompolizierten Web-Service-Zugang ermöglichen sollen, doch damit wird nichts.
21. Oktober 2004

     

Microsoft sieht im Authentifizierungsdienst Passport nicht mehr länger einen Single-Sign-on-Service für die gesamte Internetgemeinde. Passport wird künftig nur noch für eigene Services wie MSDN oder Hotmail zur Identifikation genutzt. Einst galt Passport als Schlüsselkomponente in Microsofts Web-Service-Strategie. Über den Dienst sollten sich Anwender weltweit eindeutig identifizieren können, um dann unkompliziert auf alle angeschlossenen Web-Services und Online-Shops zugreifen und die Leistungen auch abrechnen zu können.


Die Schwächen des Konzepts wurden aber bald offensichtlich: Die Mehrheit der grossen Service-Anbieter konnte sich partout nicht mit dem Gedanken anfreunden, Microsoft die Kontrolle über einen derartigen umfassenden Identifikationsdienst zu überlassen. (rd)


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