Der Kampf gegen die Kinderpornografie geht in die nächste Runde. Die Schweizer Internet-Provider werden den Zugriff auf derzeit insgesamt 1200 Kinderporno-Anbieter sperren. Bluewin wird in den kommenden zwei Wochen mit dem Projekt beginnen, 50 weitere Internet-Anbieter sollen folgen. Nur wenige ISPs wehren sich aus prinzipiellen Gründen oder wegen befürchteten Kundenabsprungs gegen die Massnahme.
Die Adressen der zu sperrenden Sites werden bei den Providern gefiltert. Die Liste ist geheim und darf seitens der Provider nicht veröffentlicht oder weiterverkauft werden. Wer eine illegale Seite anklickt, wird zum Bundesamt für Polizei umgeleitet und erhält eine Abmahnung von den Behörden.
(ubi)