Komplexe Bedrohungen nehmen zu

Komplexe Bedrohungen machten 54 Prozent der Top-Ten-Bedrohungen im zweiten Halbjahr 2003 aus.
16. März 2004

     

Aus der fünften Ausgabe des Security Threat Reports von Symantec geht hervor, dass komplexe Bedrohungen im zweiten Halbjahr 2003 54 Prozent der Top-Ten-Bedrohungen ausmachten. Der Erhebung zufolge wurde die Verbreitungsgeschwindigkeit der Bedrohungen durch verbesserte Bandbreiten und kürzere Latenzzeiten der Schädlinge vorangetrieben. Einer der "erfolgreichsten" Würmer war Blaster. Der Schädling zielte auf eine Kernkomponente von Windows ab. Die grosse Verbreitung solcher Systeme führt letztlich zu einer höheren Dichte verletzlicher Systeme als bei netzwerkbasierten Würmern.
Die Zahl der entdeckten Schwachstellen wuchs im Jahr 2003 auf 2636 an. Im Vorjahr wurden noch 2587 gezählt. Vor allem Lücken im Internet Explorer haben bedrohlich zugelegt. So registrierte Symantec eine Zunahme von mehr als 70 Prozent der Bedrohungen, die solche Sicherheitslecks ausnutzen.
Zudem hält das Unternehmen in seinem Report fest, dass die Zeit zwischen der Ankündigung einer Schwachstelle und der Entwicklung eines damit verbundenen Angriffs immer kürzer wird. Viele Bedrohungen nutzen eine Schwachstelle aus, bevor sie bekannt ist und entsprechende Patches vorhanden sind.
Für den Security Threat Report wertet Symantec die Daten seiner sechs Security Operation Centers sowie seiner neun Security Response Laboratorien aus. Insgesamt wurden die Daten von 20'000 Sicherheitssensoren in 180 Ländern weltweit unter die Lupe genommen.


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