Das erste globale IPv6-Netz wurde gestern von EU-Kommissar Erkki Liikanen offiziell in Brüssel eröffnet. Als Basis dient das europäische Gigabit-Netz GÉANT. Dabei handelt es sich um ein paneuropäisches Forschernetz, das Forschungs- und Entwicklungseinrichtungen weltweit miteinander verbindet. Die Leistungskapazität beträgt 2,5 bis 10 Gigabit pro Sekunde. Das native Hochleistungsnetzwerk beherrscht sowohl IPv6 wie auch IPv4.
In kommerzieller Hinsicht kann IPv6 immer noch nicht richtig Fuss fassen, obwohl zahlreiche Argumente klar für das neue Internetprotokoll sprechen. Nur wenige Internet Service Provider bieten IPv6 an und wenn, dann nur auf ausdrücklichen Kundenwunsch. Und die Unternehmen tun sich schwer, ihre Infrastruktur aufzurüsten.
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InfoWeek-Ausgabe 02/2004 (erscheint am 26.1.04).