CeBIT ruft zur Gadget-Parade

An der grössten IT-Messe machen vor allem Unterhaltungs-Gadgets Schlagzeilen. Die Eröffnungsredner beschwörten denn auch das Zusammenwachsen von Business- und Unterhaltungselektronik.
18. März 2004

     

Vor zwei Jahren wurde der Playstation 2 und der Xbox noch der Zutritt zur CeBIT verwehrt. Computerspiele passten nicht ins Konzept einer Business-Messe. Heute dominieren Unterhaltungs-Gadgets die Hallen. An der Eröffnung wurde denn auch das Zusammenwachsen von Business- und Unterhaltungselektronik beschworen. Sony-Boss Kunitake Ando liess sich durch tanzende "Krio"-Roboter einführen. Der Präsident des deutschen Branchenverbandes Bitkom prognostizierte für 2004 ein Wachstum, das sowohl auf gesteigerter ERP-Software-Nachfrage wie auch auf Kamerahandys und ADSL beruhe.

Unter den Gadgets gibt es auch einige Exoten und vor allem Design-Studien zu bewundern, von denen nicht alle den Weg in die Kaufregale der Grosshändler finden werden. Zu den brauchbareren gehört ein Schweizer Armeemesser mit einer USB-Memory-Klinge. Eher ein Nischenprodukt dürfte das Click Senior-Tel von Vitaphone bleiben: Reduziert auf drei Knöpfe, von denen zwei frei programmierbar sind und der dritte für den Notruf reserviert ist, soll es auch schon leicht verwirrte Senioren am Handy-Leben teilhaben lassen. Toshiba zeigt eine sprachgesteuerte Handgelenk-PDA-Studie, um die Einsatzvielfalt seiner Mini-Festplatten zu untermauern. Das Angebot an Handyvarianten, Smart- und Penphones ist fast nicht mehr zu überblicken und macht einem schon beinahe selber Click-Senior-Tel-reif.





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