Browser-Wahl kostet Microsoft IE-Marktanteile

Seit europäische Windows-Anwender den Browser über ein Auswahlfenster selber bestimmen können, verliert Microsoft signifikant Marktanteile.
23. März 2010

     

Microsofts Internet Explorer hat in diversen Ländern Europas Marktanteile abgeben müssen, seit die Anwender über einen Auswahl-Bildschirm den Browser selber bestimmen können. Wie das Webanalyse-Unternehmen Statcounter berichtet, musste der Internet Explorer im März allein in Frankreich 2,5 Prozent Markanteil abgeben. Nur wenig besser präsentiert sich die Lage in Italien (minus 1,3 Prozent) oder in Grossbritannien (minus 1 Prozent).
Allerdings lässt sich der Trend nicht in allen Ländern beobachten: In der Schweiz beispielsweise zogen die IE-Marktanteile um 0,4 Prozent an; auch in Deutschland konnte sich der Microsoft-Browser in ähnlicher Grössenordnung verbessern.


Bereits letzte Woche liess die norwegische Browser-Schmiede Opera verlauten, die Download-Zahlen des hauseigenen Browsers hätten sich seit der Einführung der Browser-Wahl verdoppelt. Ähnlich verkündete unlängst auch die Mozilla Foundation, man habe eine grosse Zahl neuer Firefox-User in Europa gewinnen können.

(rd)


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