Der Handy-Gegner kauft ein Smartphone
Quelle: Vogel.de

Der Handy-Gegner kauft ein Smartphone

Bisher hasste der Linux-Grossmeister das Telefon ganz prinzipiell. Trotzdem hat Linus Torvalds nun ein Nexus One gekauft - er braucht es aber kaum als Telefon, sondern vor allem als Navigationsgerät.
9. Februar 2010

     

"Ich bin schwach geworden und habe mir letzte Woche ein Nexus One gekauft", gibt Linux-Kernentwickler Linus Torvalds in seinem Blog zu. Bisher stand Torvalds dem Telefon an sich äusserst skeptisch gegenüber: "Ich hasse Telefone. Sie irritieren und stören einen beim Lesen oder Arbeiten oder bei was auch immer. Ein Handy bringt für mich bloss die Möglichkeit, sich überall stören zu lassen." Gleichzeitig, argumentiert Torvalds etwas widersprüchlich, sei ihm das Konzept eines Mobiltelefons, auf dem Linux laufe, sehr sympathisch. Seinen neuesten Kauf besingt er denn auch in den höchsten Tönen.


Während frühere Linux-Handys wie das G1 oder eines der nur in China erhältlichen Linux-basierten Motorola-Geräte bei ihm vor allem in der Ecke gelegen oder ihm allenfalls einen langen Flug mit dem eingebauten Solitaire-Spiel versüsst hätten, sei das Nexus One "ein echter Sieger".


Am Tag, an dem Google die Multitouch-Funktionen des Nexus One freigegeben hatte, entschloss sich Torvalds zum Kauf. Vor allem die integrierte GPS-Navigation "macht ein Telefon endlich zu einem nützlichen Gerät" – Linus hatte sowieso ein GPS-System fürs Auto auf der Einkaufsliste. Er habe mit den Nexus One jetzt ein nutzbringendes und gut aussehendes Gadget – dass man damit auch noch telefonieren könne, sei für ihn sekundär.




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