Unautoriserter Benchmark kostet Oracle 10 000 Dollar

Oracle hat sich in einer Werbung auf einen Test des Transaction Processing Performance Council (TPC) berufen, die besagen, dass Oracle-Software auf Sun-Servern schneller laufe als auf jenen der Konkurrenz. Das TPC weiss davon allerdings nichts.
2. Oktober 2009

     

Dem Datenbankkonzern Oracle muss eine Strafe von 10'000 Dollar bezahlen, weil das Unternehmen im „Wall Street Journal“ und im „Economist“ mit einem Benchmark geworden hatte, der besagte, dass Oracle-Software auf Sun-Servern schneller laufe, als auf denjenigen der Konkurrenz. Allerdings war der Benchmark unautorisiert, das Transaction Processing Performance Council (TPC) weiss davon nämlich offiziell nichts. Oracle habe keine Beweise vorgelegt, die diese Behauptungen stützen, so ein TPC-Sprecher. Zudem habe IBM Beschwerde gegen die Werbung eingereicht. Oracle hat derweil auf Bitte des TPC die Werbung aus dem Netz genommen.

(abr)


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