Neu eingestellte Informatiker verdienen weniger

Die Salärentwicklung im Informatikmarkt Schweiz ist gemäss der neuen SwissICT-Salärstudie 2009 weiterhin positiv. Allerdings nahm das Gehalt bei Neueinstellungen ab.
16. September 2009

     

Das Basiseinkommen der Schweizer Informatiker steigt weiterhin, trotz Wirtschaftskrise. Das zeigt die neuste Ausgabe der ICT-Salär-Studie des Branchenverbandes SwissICT, zu der 244 Unternehmen und über 21 133 Informatiker befragt wurden. Im Vergleich zum Vorjahr nahm der sogenannte Median um 2,7 Prozent auf 115 000 Franken zu. Um fast den selben Prozentsatz gestiegen, nämlich um 2,8 Prozent, ist das Gesamteinkommen "Total Cash", das neu bei 127 792 Franken liegt.

So weit, so gut, denn eine Negativmeldung gibt es im Rahmen der SwissICT-Salärstudie 2009 dann doch noch. Im Bereich der Neueinstellungen, dem "Marktsalär", sanken die Gehälter im Vergleich zu 2008 um drei beziehungsweise vier Prozent. Das Basisgehalt liegt hier nun noch bei 104 000 Franken, das Gesamteinkommen bei 111 200 Franken.

Wie die SwissICT-Salärstudie neben den Entwicklungen im Bereich der Gehälter weiter zeigt, hat der Frauenanteil in der Schweizer Informatik-Landschaft in den letzten Monaten zugenommen, allerdings nur leicht. Aktuell liegt er bei 12,44 Prozent, im Vorjahr waren es noch 11,89 Prozent. Zu erkennen war im Rahmen der Studie weiter, dass die Schweizer Informatiker immer älter werden. Das Durchschnittsalter ist seit 2005 von 40,4 Jahren auf 41,8 Jahre gestiegen. Das zeigt einmal mehr: Der ICT-Branche fehlt der Nachwuchs.

Die SwissICT-Salärumfrage 2009 ist ab sofort über die Geschäftsstelle von SwissICT in Buchform erhältlich. Ausserdem gibt es hier eine Online-Ausführung.




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