Motorola schreibt schwarz und setzt auf Karte Android

Android-Handys sollen für Motorola noch 2009 die Wende einleiten und die weiter kriselnde Mobilfunksparte aus den roten Zahlen bringen. Im letzten Quartal konnte das Unternehmen überraschend einen kleinen Gewinn ausweisen.
3. August 2009

     

Überraschend kann Motorola im letzten Quartal auf einen Gewinn von 26 Millionen Dollar zurückblicken. Aber: Das Handygeschäft läuft weiterhin suboptimal. Der Hersteller schreibt in der Mobilfunksparte nach wie vor grossen Verlust, wenn auch mit 253 Millionen Dollar im Q2/2009 deutlich weniger als im Vergleichsquartal des Vorjahres - damals waren es 346 Millionen. Auch der Marktanteil ist weiter im Sinkflug: Er liegt weltweit noch 5,5 Prozent. Ähnliches gilt für den Umsatz - insgesamt setzte Motorola von April bis Juni noch 1,8 Milliarden Dollar um, das sind 45 Prozent weniger als im Vorjahresquartal.

Die Rettung soll nun Android bringen. Noch dieses Jahr will Motorola zwei Smartphones auf Basis des freien Betriebssystems auf den Markt bringen, wie der fürs Mobilfunkgeschäft zuständige Co-CEO Sanjay Jha gegenüber Analysten ankündigte. Die Geräte sollen ein intuitives User-Interface mit modernster Technik für mobile Internetnutzung, Social Networking und Messaging kombinieren. Jha betont auch, man arbeite bestens mit der Android-Community zusammen.




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