Vista kommt sehr langsam in die Gänge

Besonders in der Unternehmens-IT geniesst Windows Vista bisher keine grosse Akzeptanz. Windows XP wird vom Hersteller aber bald nicht mehr unterstützt. Manche Organisationen planen deshalb, in diesem oder im nächsten Jahr doch noch auf das ungeliebte Betriebssystem umzusteigen.
3. Februar 2009

     

Selbst zwei Jahre nach der Freigabe läuft das aktuelle Microsoft-Betriebssystem Windows Vista weltweit erst auf 10 Prozent aller PCs. Dies hat Forrester Research letzten Herbst in einer Umfrage bei 962 IT-Entscheidern ermittelt. Für die Zukunft sieht es aber besser aus: 31 Prozent der Befragten gaben an, ihre Firma habe bereits mit Vista-Installationen angefangen. 14 Prozent der Organisationen, die mit Vista bisher nichts am Hut hatten, wollen das neue Betriebssystem im Lauf des Jahres 2009 einführen. Weitere 13 Prozent planen, 2010 auf Vista umzusteigen. Immerhin 22 Prozent haben bis auf weiteres keine Absichten, das Betriebssystem zu wechseln, und 15 Prozent wollen auf Windows 7 warten. Gerade diese Zahl ist allerdings mit Vorsicht zu geniessen: Die Forrester-Umfrage erfolgte noch vor der Microsoft-Entwicklerkonferenz PDC, an der Windows 7 erstmals der Öffentlichkeit präsentiert wurde.

Ein Grund für die wachsende Popularität von Windows Vista dürfte in Microsofts Supportpolitik liegen. Der „Mainstream Support“ für den Vista-Vorgänger Windows XP endet nämlich am 14. April 2009, und ab dem kommenden Sommer gibt es keine neuen PCs mit Windows XP mehr. Nur der „Extended Support“, der im Wesentlichen für die laufenden Sicherheitsupdates sorgt, läuft bis 2014 weiter.




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