PC-Markt schrumpft weltweit weniger als erwartet

Eigentlich hatte Gartner dem weltweiten PC-Markt fürs zweite Quartal ein Minus von fast 10 Prozent prognostiziert. Dank guten Ergebnissen aus der Region Asien/Pazifik schrumpften die Stückzahlen im Vorjahresvergleich jedoch nur um 5 Prozent.
16. Juli 2009

     

Gemäss den neuesten Gartner-Zahlen wurden im zweiten Quartal 2009 weltweit 68,1 Millionen PCs verkauft, das entspricht einem Minus von 5 Prozent im Vergleich zum Q2 des Vorjahres. Eigentlich hatte Gartner einen grösseren Rückgang erwartet - noch im Juni war die Rede von 9,8 Prozent. Dass die Verkaufszahlen nun weniger stark geschrumpft sind, ist vor allem einer gewissen Erholung im Raum Asien/Pazifik und in den USA zu verdanken.


Die EMEA-Region und vor allem Europa selbst schwächeln dafür nach wie vor: Hier betrug der Rückgang im Vorjahresvergleich satte 10,9 Prozent. Vor allem die grossen Märkte Deutschland, Frankreich und Grossbritannien blieben anhaltend schwach, und in den zentral- und osteuropäischen Ländern wurden teils mehr als 30 Prozent weniger Geräte verkauft. Gartner berücksichtigt bei seinen Erhebungen die Verkäufe von Desktop- und Mobilrechnern sowie x86-basierten Servern.


Betrachtet man die Marktanteile, liegt HP mit 19,6 Prozent weltweit weiterhin an der Spitze, gefolgt von Dell (13,6 Prozent) und Acer (13,5 Prozent). Diese Angaben widerspiegeln die Stückzahlen - ginge es nach dem Umsatz, läge Dell mit seinen etwas hochpreisigeren Systemen weiter vor Acer. Lenovo war mit einem Gesamtanteil von 8,4 Prozent vor allem in Asien/Pazifik stark.




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