SBB stellen auf digitalen Funk um

In Zusammenarbeit mit Nokia Siemens Networks und Pitney Bowes Software entsteht bei den SBB derzeit ein modernes digitales Bahnfunknetzwerk auf GSM-R-Basis.
14. Juli 2009

     

Die SBB sind derzeit daran, ihr analoges Funknetz durch ein moderneres, digitales, auf dem GSM-R-Standard (Global System of Mobile Communication-Rail) basierendes zu ersetzen. Die neue Technologie soll bis 2011 alle mobilen Sprach- und Datendienste der Zugkommunikation vereinfachen und viele neue Möglichkeiten bringen. Während das Netzwerk von Nokia Siemens Networks stammt und betrieben wird, setzt man für die Konfiguration und für das Management auf die Software GSM-R AreaManager (Bild) von Pitney Bowes Software, wie der Hersteller mitteilt. Das Projekt wurde vor kurzem mit dem "Meridien Organizational Impact Award" ausgezeichnet.

Die neue GSM-R-Lösung der SBB ermöglicht laut Pitney Bowes die Verknüpfung von ortsbezogenen Informationen direkt mit Personen. Dadurch soll eine zielgenaue Kommunikation ermöglicht werden. Elmar Reidy, Projektleiter Technik, GSM-R Core-Netz, SBB Infrastruktur Telecom, gibt ein Beispiel: "Während früher der Lokführer per Funk erst mühsam herausfinden musste, welcher Fahrdienstleiter gerade für ihn zuständig war, können wir heute innerhalb weniger Sekunden die passende Person auf Knopfdruck erreichen." Kontakte können nicht nur per Sprache, sondern auch per Textnachricht erfolgen. Weitere Details zum GSM-R-Projekt der SBB findet man hier.




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