Wenn sich eine Video- oder Audiodatei mit den systemeigenen Playern nicht wiedegeben lässt, greifen nicht nur Cracks zur Open-Source-Software VLC. Nachdem das Programm während rund zehn Jahren in verschiedenen "0.x"-Versionen erhältlich war, hat das für die Entwicklung verantwortliche Videolan-Projekt den Player nun in Version 1.0 freigegeben.
VLC 1.0 unterstützt neben diversen Verbesserungen bei den bisherigen Decodern neue Formate, so zum Beispiel AES3, Dolby Digital Plus, Blu-ray Linear PCM, Qualcomm Pure Voice und Real Video 3 und 4. Ausserdem wurde ein stets als lästig empfundener Bug beseitigt: In der finalen Version lässt sich die Wiedergabe jetzt ohne Verzögerung starten und stoppen. Weitere Verbesserungen betreffen einzelne Systemversionen - VLC gibt es für Windows, Linux, Mac OS X sowie diverse BSD-Varietäten.