Mozilla lanciert das Open Web Tools Directory. Der Online-Katalog verzeichnet freie Werkzeuge für die Entwicklung von Websites und Webanwendungen und soll als zentrale Anlaufstelle für Webentwickler dienen. Gestalterisch und technisch ist das Verzeichnis ein Unikum: Die Website funktioniert nur mit den aktuellsten Version von Firefox, Safari, Chrome und Opera - der Browser muss das Canvas-Element von HTML 5 unterstützen. Internet-Explorer-Anwender bleiben deshalb aussen vor: Auch die neueste Version 8 bietet keine Canvas-Unterstützung.
Das Open Web Tools Directory zeigt sich bei Aufruf von http://tools.mozilla.com in Form einer Weltraumansicht, in der die einzelnen Tools durch herumschwebende Logos repräsentiert sind. Klickt man ein Logo an, erscheint eine Kurzbeschreibung mit Link zur Projektwebsite. Eine Reiterleiste am unteren Fensterrand erlaubt es, das Gesamtverzeichnis anhand der Kategorien Design, Code, Debug, Test, Deploy und Docs zu filtern.
Schon in der aktuellen Anfangsversion enthält das Verzeichnis die meisten gängigen Open-Source-Werkzeuge für die Webentwicklung. Zusätzliche Software kann über ein Formular eingereicht werden, der Eintrag wird durch Mozilla überprüft und bei Gefallen freigeschaltet. Mit der Zeit sollen weitere Funktionen wie Kommentare, Ranking und detailliertere Angaben zu den einzelnen Tools hinzukommen.
