C# und .NET: Microsoft plant keine Klagen

Die als ECMA-Standards etablierten Microsoft-Technologien C# und CLI wurden dem Community Promise unterstellt. Besonders die Entwickler der freien .Net-Implementation Mono müssen nun keine Patentklagen mehr befürchten.
7. Juli 2009

     

Kreise um die Entwickler der freien .Net-Implementation Mono befürchten seit einiger Zeit, Microsoft könnte sie wegen Patentverletzungen anklagen. Nun schiebt der Softwareriese solchen Mutmassungen einen Riegel vor: Microsoft hat die beiden ECMA-Standards 334 und 335 seinem "Community Promise" unterstellt. Hinter ECMA-334 verbirgt sich die Spezifikation der .NET-Sprache C#, ECMA-335 beschreibt die Common Language Infrastructure, einen wesentlichen Bestandteil der .NET-Architektur.


Dritte dürfen nun also diese Standards in eigenen Implementationen umsetzen und darauf basierende Produkte auch verkaufen. Microsoft hat unwiederruflich versprochen, keine Patentklagen gegen Projekte und Produkte anzustrengen, die dem Community Promise unterstellte Spezifikationen nutzen.Erst kürzlich hatte Free-Software-Guru Richard Stallman die Mono-Entwickler kritisiert: Patentklagen seitens Microsof seien eine realistische Gefahr, was nur Dummköpfe ingorieren könnten. Dieser Argumentation hat Microsoft nun den Wind aus den Segeln genommen.




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