Admins missbrauchen vermehrt ihre Rechte

Wichtige Unternehmensdaten sind trotz einigen Skandalen weiterhin ziemlich ungeschützt. Ganze 74 Prozent der IT-Administratoren haben aktuell bereits Zugriff auf Daten, die eigentlich nicht für sie bestimmt sind oder wissen zumindest, wie sie an diese Daten herankommen.
19. Juni 2009

     

Die Informations-Sicherheits-Spezialisten von Cyber-Ark haben die Resultate der dritten Ausgabe ihrer Studie "Trust, Security & Passwords" veröffentlicht. Mehr als jeder dritte IT-Mitarbeiter (35%) kann demnach heute als Administrator an vertrauliche Informationen gelangen, die ihn eigentlich nichts angehen. Wenn man die 74 Prozent der 400 befragten IT-Administratoren dazurechnet, die angegeben haben, jederzeit die bestehenden Zugangsbeschränkungen umgehen zu können, um auf sensitive Daten zuzugreifen, dann lässt das mehr als aufhorchen. Dazu kommt noch, dass infolge der Wirtschaftskrise sich die Anzahl der Befragten, die unternehmenskritische Daten stehlen würden, im Vergleich zur letztjährigen Untersuchung dramatisch erhöht hat. Interessant sind für IT-User gemäss den Umfrageergebnissen in erster Linie Unterlagen wie Kundendatenbanken, Administratoren-Accounts für E-Mail-Server und M&A-Planungen (Mergers & Acquistions).

Die aktuelle Studie beweist laut Cyber-Ark, dass die getroffenen Sicherheitsvorkehrungen vollkommen unzureichend sind. "Sie zeigt einmal mehr, dass die Gefahr des Datenmissbrauchs trotz aller aktuellen Datenskandale und entsprechender Gegenmassnahmen auf Unternehmensseite nach wie vor zu- und nicht abnimmt", meint Jochen Koehler, Deutschland-Chef von Cyber-Ark.




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