Microsoft rudert zurück beim Self-Servicing von Power-Platform-Apps
Quelle: Microsoft

Microsoft rudert zurück beim Self-Servicing von Power-Platform-Apps

Anders als ursprünglich vorgesehen, können Administratoren nun doch verhindern, dass Anwender selbständig Apps von Microsofts Power-Platform erwerben und installieren.
3. November 2019

     

Microsoft hat das Prozedere bei Kauf und Lizenzierung von Power BI, Power Apps und Flow-Produkten geändert und setzt nun entgegen früheren Plänen eine Administratoren-Genehmigung voraus. Ursprünglich wurde angekündigt, dass User ab dem 19. November selbständig Power-Platform-Apps erwerben und installieren können (bei Microsoft als Self-Servicing-Einkäufe bezeichnet).

Wie Microsoft-Insiderin Mary Jo Foley auf "Zdnet.com" jetzt aber berichtet, ist man nun doch umgeschwenkt, wobei der Richtungswechsel primär aufgrund von Kunden-Feedback erfolgt ist. Tatsächlich haben sich in Microsofts hauseigenem Uservoice-Forum mittlerweile fast 7000 User gegen die ursprünglichen Pläne geäussert.


Auf aktualisierten FAQ-Seiten heisst es jetzt, man wolle den Administratoren mehr Kontrolle an die Hand geben und es ihnen via Powershell ermöglichen Self-Servicing-Käufe auf Produkt-Ebene zu deaktivieren. Zudem soll der Launch der Self-Servicing-Funktionen für alle Cloud-Kunden auf den 14. Januar verschoben werden. Zu diesem Zeitpunkt werden zuerst US-Kunden in den Genuss der neuen App-Kaufmöglichkeiten kommen. Dabei sollen Administratoren via Admin Center Käufe nicht nur unterbinden können, sondern auch auch detaillierte Einblick darüber erhalten, welche Power-Platform-Produkte gekauft und installiert worden sind. (rd)




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