Der Mainstream-Support für Windows XP endet heute, vielleicht muss Microsoft das beliebte Betriebssystem aber doch noch länger am Leben halten. Nachdem bereits der XP-Nachfolger vor allem bei Geschäftskunden auf magere Resonanz stösst, zeigen neueste Zahlen, dass auch Windows 7 in der Unternehmensinformatik zumindest anfangs zögerlich akzeptiert wird.
Eine Umfrage bei 1100 IT-Fachleuten zeigt, dass 83 Prozent der Unternehmen im ersten Jahr nach der Veröffentlichung nicht auf Windows 7 umsteigen werden. Für die Hälfte der Befragten spielen dabei wirtschaftliche Überlegungen eine wichtige Rolle, rund 38 Prozent geben Kompatibilitätsproblemen als Grund für den zögerlichen Windows-7-Umstieg an.
Auch im zweiten Jahr nach dem Release dürfte Windows 7 in der Geschäftswelt keine rasanten Erfolge feiern. Nur 42 Prozent der Umfrageteilnehmer meinen, ihr Unternehmen plane in den ersten 24 Monaten eine Migration; 24 Prozent wollen zwei bis drei Jahre und immerhin 17 Prozent mehr als drei Jahre zuwarten. Die Studie wurde vom Marktforschungsunternehmen Dimensional im Auftrag eines Herstellers von Systemmanagement-Appliances durchgeführt.