Blackberry stellt Passport-Smartphone vor
Quelle: Blackberry

Blackberry stellt Passport-Smartphone vor

Passport heisst Blackberrys neuestes Smartphone-Flaggschiff, das mit einem quadratischen Bildschirm aufwartet. Ausserdem bietet das Gerät den Nutzern einige neue Features wie beispielsweise den direkten Zugriff auf den Amazon Appstore.
25. September 2014

     

Blackberry hat sein neuestes Smartphone-Flaggschiff Passport vorgestellt. Wie bereits im Vorfeld bekannt wurde, verfügt das 12,8x9x9 Millimeter grosse und 196 Gramm schwere Gerät über einen quadratischen 4,5-Zoll-Bildschirm, der mit 1440x1440 Pixeln auflöst. Im Innern des Smartphones arbeitet ein 2,2-GHz-Prozessor und es stehen 3 GB RAM zur Verfügung. Der interne Speicher wird derweil mit 32 GB angegeben und kann mithilfe einer MicroSD um bis zu 128 GB erweitert werden. Des weiteren kann das Passport, das auf Blackberry OS 10.3 basiert, mit einer Akkuleistung von 3420 mAh aufwarten. Diese soll für rund 30 Stunden Nutzungszeit reichen. Die Kamera arbeitet mit 13 Megapixeln.


Ausserdem soll das Gerät mit der laut Hersteller ersten Touch-basierten physischen Qwerty-Tastatur aufwarten können. Sie soll dem Nutzer eine erhöhte Genauigkeit bieten und dadurch Typos vorbeugen. Daneben wartet das Passport mit einigen Features auf. So ist beispielsweise Blackberry Blend mit an Bord, das Inhalte vom Smartphone per WiFi-Verbindung oder USB auf andere Rechner bringen soll. Zusätzlich hat Blackberry seinem neuesten Wurf seinen Sprachassistenten Blackberry Assistant spendiert, der Befehle sowohl in getippter als auch gesprochener Form entgegennimmt und jeweils auf dieselbe Art Antwort gibt.
Weiter hat Blackberry auf seinem Passport eine Ankündigung umgesetzt, wonach das Unternehmen künftig im Bereich von Apps mit Amazon zusammenarbeiten möchte. So findet sich auf dem Gerät der Amazon Appstore bereits vorinstalliert. Dadurch sollen die User von einem grösseren App-Sortiment profitieren können.


In Deutschland kommt das Passport zu einem Preis von 599 Euro – ohne Abo – in den Handel. Wann das Gerät in der Schweiz erhältlich wird und wie viel es kosten wird, ist derweil noch unklar. (af)


Weitere Artikel zum Thema

Google stellt Apps Connector für Blackberry ein

9. März 2014 - In einem Jahr wird Google seinen Apps Connector for Blackberry Enterprise Server einstellen, mit welchem sich Blackberry-Nutzer via Blackberry Enterprise Server mit Google Apps verbinden können.

Blackberry kündigt BBM-Update an

3. März 2014 - Der Blackberry Messenger (BBM) erlaubt schon bald das Teilen von grösseren Dateien und von Fotos in Gruppenchats.

MWC: Zwei neue Smartphones von Blackberry

26. Februar 2014 - Blackberry wird in diesem Jahr zwei neue Smartphones lancieren. Das Touchscreen-Gerät Z3 kommt im April auf den Markt, während das Q20 mit Volltastatur plus Touchscreen für die zweite Jahreshälfte angekündigt wird.

Kommentare
Das Passport und das "Classic" als letzter Schuss von Blackberry? So sieht es wohl aus. Neben den Riesendisplays von Samsung und Co bleibt Blackberry nichts anderes übrig, als das Gerät noch grösser zu machen, um die Tastatur unterzubringen. Für mich ist die Tastatur weiterhin ein Grund, Blackberry zu kaufen: Auf meinem Samsung S5 Mails, Whatsapp oder SMS zu schreiben, ist einfach weniger komfortabel als mit Hardware-Tastatur. Letzthin habe ich versucht auf dem Samsung ein SMS während des Velofahrens zu schreiben; führte zu einem Selbstunfall. Mit Blackberry war mir das nie passiert. Für mich ist die Tastatur zum Blindschreiben vielfach lieber, als jegliche Swipe und Touchscreens. Hoffe wirklich, das Blackberry mit aussergewöhnlichen Telefonen auf dem Markt bestehen bleibt, und sich nicht auch noch auf Einheitsbrei-Riesenscreen-Telefone beschränkt.
Donnerstag, 25. September 2014, Oliver

Ja, die Hardwaretastatur hatte Vorteile...damals als die Smartphones noch jung waren. Heute ist sie aber nicht mehr effektiv dank Swype & Co. Deshalb ist es unbegreiflich, dass Blackberry einfach nicht begreifen will, dass sie die selbe Art von Smartphone anbieten müssen wie die Flaggschiffe von Samsung, HTC oder Apple, denn das ist das was auch im Businessumfeld gefragt ist. 5 Zoll, Full HD, Quad-Core 801 und eine ordentliche Kamera sind Mindestanforderungen für Businesskunden.
Donnerstag, 25. September 2014, Marco



Artikel kommentieren
Kommentare werden vor der Freischaltung durch die Redaktion geprüft.

Anti-Spam-Frage: Aus welcher Stadt stammten die Bremer Stadtmusikanten?
GOLD SPONSOREN
SPONSOREN & PARTNER