Nortel kämpft seit einigen Jahren mit milliardenschweren Verlusten, alleine 3,41 Milliarden Dollar im dritten Quartal des laufenden Geschäftsjahres. Nun soll der nordamerikanische Netzwerkausrüster Berater angestellt haben, die unter anderem ein Insolvenzverfahren unter Gläubigerschutz prüfen. Dies berichtet das "Wall Street Journal" unter Berufung auf informierte Personen. Auch bei der kanadischen Regierung habe
Nortel sich über mögliche Hilfen informiert. Laut einem Nortel-Sprecher stehe das Unternehmen aber nicht unmittelbar vor einem Zusammenbruch. Die getroffenen Massnahmen seien alle provisorisch und könnten umgesetzt werden, falls Nortels Sanierungspläne scheitern würden.
(abr)