Google bietet auf Anwender zugeschnittene Werbung

Eine neue Funktion namens "Interest Based Ads" von Google soll es Werbetreibenden künftig ermöglichen, auf die Interessen der Surfer zugeschnittene Anzeigen zu schalten.
12. März 2009

     

Google hat einen neuen Dienst namens "Interest Based Ads" angekündigt. Dank dieser Funktion sollen Werber auf die Interessen der Surfer zugeschnittene Anzeigen schalten können. Um diesen Service anbieten zu können, wertet Google das Suchverhalten der Anwender im Google-Werbenetzwerk aus.


Teilnehmer des Google-Werbenetzes können ihre Datenschutzerklärungen laut dem Suchmaschinenprimus bis zum 8. April anpassen und ihre Anwender "darüber informieren, dass ihnen bei einem Besuch dieser Webseiten Interest Based Ads angezeigt werden könnten". Anfang April soll der Dienst mit einer kleinen Anzahl Werbern getestet werden. Bis Ende 2009 sollen alle Werbetreibenden die Möglichkeit erhalten, Interest Based Ads über das AdWords-System zu schalten.


Der Suchmaschinengigant betont aber gleichzeitig, dass alle an Google gesendeten Informationen ohne persönliche Daten in anonymen Cookies gespeichert werden. Zudem würden keine sensiblen Kategorien wie Gesundheit oder sexuelle Ausrichtung verzeichnet. Aus den Profilen lässt sich aber dennoch ein detailliertes Bild der Anwender erstellen, kann doch festgehalten werden, für welche Automarken oder Reiseziele sich ein User interessiert. Weitere Informationen dazu findet man auf einer eigens von Google eingerichteten Seite. Wer seine Interessenkategorien nicht gespeichert haben will, kann diese Funktion dort ebenfalls deaktivieren.




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