Microsoft löscht IP-Adressen früher

Microsoft hat die Speicherdauer von IP-Adressen der Bing-Nutzer von 18 auf 6 Monate verkürzt. Damit kommt man vielen Daten- und Verbraucherschützern entgegen.
20. Januar 2010

     

Wer bis jetzt etwas mit Bing suchte, dessen IP-Adresse wurde von Microsoft zusammen mit der Suchanfrage anderthalb Jahre lang gespeichert. Nun wollen die Redmonder diese Frist verkürzen: Anstatt 18 Monate werden die Angaben der Nutzer demnächst nur noch 6 Monate gespeichert. Wie Microsofts Chief Privacy Strategist Peter Cullen mitteilt, bleiben allerdings weitere Informationen wie die Cross Session IDs nach wie vor anderthalb Jahre gespeichert.

Weshalb dieser Schritt? Laut Cullen waren es mehrere Gründe. Einerseits habe man die Notwendigkeit aus Business-Sicht untersucht, sich bei der Konkurrenz umgeschaut, aber auch mit Konsumentenorganisationen, Regulatoren oder Datenschützern, auch aus der EU-Kommission, gesprochen.

Wieso müssen die Daten der Bing-Nutzer überhaupt gespeichert werden? Cullen erklärt, dass man dadurch wichtige Trends beobachten könne, die dabei helfen, die Qualität der Suchergebnisse zu verbessern. Ausserdem könne man dadurch natürlich auch vor Betrügereien schützen.




Artikel kommentieren
Kommentare werden vor der Freischaltung durch die Redaktion geprüft.

Anti-Spam-Frage: Was für Schuhe trug der gestiefelte Kater?
GOLD SPONSOREN
SPONSOREN & PARTNER