Noch ein Schweizer IT-Verband

Mitte Oktober wurde bekannt, dass diverse Vertreter der IT-Industrie an der Schaffung eines neuen IT-Dachverbands arbeiten. Nun haben die Initianten Vertreter von Anwender- und Anbieterseite sowie die bereits bestehenden IT-Verbände über die Zielsetzungen sowie das weitere Vorgehen informiert.
27. November 2009

     

Die Schweiz bekommt einen weiteren IT-Verband (Swiss IT Magazine berichtete). Gestern Donnerstag haben die Initianten – darunter Google, Siemens, Microsoft, Accenture und IBM – Vertreter von Anwender- als auch Anbieter-Seite über die weiteren Schritte und die Zielsetzung informiert.


Im Januar 2010 soll demnach ein Förderverein unter dem Namen "IT Verband Schweiz" geschaffen werden. Dieser soll die notwendigen Schritte für die Gründung des Verbandes einleiten. Auch soll er die Finanzierung und Organisation sicherstellen, potentielle Mitglieder anwerben und Gespräche mit den bestehenden IT-Verbänden führen. Die Initiativgruppe Phönix beendet ihre Arbeit und wird in die neue Vereinsstruktur überführt. Die effektive Verbandsgründung soll im Juli 2010 erfolgen.


Ziel des Verbandes sei die Stärkung der IT-Branche in der Schweiz. Die Anliegen der IT-Branche sollen von Anwender- und Anbieter-Seite ganzheitlich vertreten werden. Es sei wichtig, Anbietern und Anwendern eine einheitliche Stimme zu geben, damit diese ihre Anliegen künftig verstärkt einbringen können. Dieses Engagement sei von beiden Seiten grundsätzlich begrüsst worden, wie es in einer Mitteilung heisst. Die Teilnehmer der Informationsveranstaltung seien sich einig gewesen, dass man den langfristigen nationalen und internationalen Erfolg der Schweizer IT-Industrie sichern wolle. Dazu müsse sich die Branche vermehrt Themen wie Bildung und Forschung, Umwelt und Energie sowie den rechtlichen und politischen Rahmenbedingungen widmen. Der neue Verband richtet sich an Unternehmen und öffentlich-rechtliche Körperschaften mit Geschäftszweck IT, IT-Dienstleistungen oder einem signifikanten Anteil der Wertschöpfung in der IT und eigenen IT-Mitarbeitern. Aber auch Einzelmitglieder als Vertreter eine Mitgliedergruppe seien willkommen.

(abr)


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