China krebst zurück

Die Filter-Software "Green Dam" wird in China nun doch nur auf Wunsch und nicht zwangsweise auf jedem Rechner installiert. Ausser es handelt sich um einen Computer, der im öffentlichen Raum eingesetzt wird.
14. August 2009

     

Eigentlich wollte Chinas Regierung, dass ab dem 1. Juli alle Computer nur noch mit einer Filter-Software namens "Green Dam" verkauft werden. Das sorgte aber nicht nur im Land selbst, sondern weltweit für Unmut. Diese Reaktionen scheinen nun Früchte zu tragen. Wie der Minister für Industrie und Informationstechnologie Chinas, Li Yizhong, gegenüber der Nachrichtenagentur Xinhua mitteilt, wurde die ursprüngliche Idee verworfen. Die Filter-Software wird nun nur noch auf Wunsch installiert. Eine Ausnahme gibt es allerdings: Handelt es sich um Computer für öffentliche Institutionen, Plätze und Lokale, also beispielsweise Internetcafés oder Schulen, dann muss der Filter unbedingt auf den Rechnern sein. Weiter gab Li Yizhong bekannt, dass der Filter in keinster Weise eine Spionage- oder Zensursoftware sei, sondern einzig und allein Kinder vor schädlichen Inhalten aus dem Internet schützen soll.




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