Booten in zehn Sekunden mit Ubuntu

Nichts nervt mehr als eine nicht enden wollende Boot-Zeit des Rechners. Ubuntu-Entwickler wollen dieses lästige Vorkommnis mit ihrer übernächsten Version endgültig beseitigen und streben die 10-Sekunden-Marke an.
12. Juni 2009

     

Wie die Entwickler von Canonical mitteilen, haben sie es sich zum Ziel gesetzt, dass das übernächste Betriebssystem Ubuntu 10.04 (Karmic+1) deutlich schneller bootet. Erreichen will man laut Scott James Remnant eine Boot-Zeit von zehn Sekunden. Gemessen wird die Zeit von nicht in Betrieb stehenden CPU und Disk aus bis zu einem voll eingeloggten Desktop. Möglich machen soll das der sogenannte "X server".

Bereits mit "Karmic Koala" oder Ubuntu 9.10, das seit kurzem als erste Vorabversion bereit steht, will man möglichst annähernd an diese Zeit heran kommen, auf jeden Fall aber schneller sein als bisher (25 Sekunden). Als Referenzplattform dient den Entwicklern ein Netbook, das Dell Mini 9. Es sei mit seiner langsamen CPU und einer schnellen SSD ein hervorragendes Gerät im leistungsbezogenen Mittelfeld.



Wenn man die generelle 10-Sekunden-Boot-Zeit erreicht habe, so können man dann auf Hardware-spezialisierte Ubuntu-Versionen anstreben, die noch schneller booten. Man könne auf vergleichbarer Hardware eventuell sogar die fünf Sekunden von Moblin angehen. Noch schneller gehe es dann aber kaum.


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