Intel zeigt Prototyp von Touch-Ultrabook
Quelle: SITM

Intel zeigt Prototyp von Touch-Ultrabook

"Ivy Bridge", die neueste iCore-Generation von Intel, erlaubt erste Ultrabooks fürs Business. Zudem sollen bereits Ende des laufenden Jahres erste Ultrabooks mit Touchscreen auf den Markt kommen.
4. Juli 2012

     

Ende Mai hat Intel am IDF in Brasilien die dritte Generation der iCore-Prozessoren mit Codenamen "Ivy Bridge" präsentiert, die auf der vPro-Technologie basieren. Diese Prozessoren kommen nun in der neuesten Ultrabook-Generation zum Einsatz. Wie Nicola Procaccio, Communication and Media Relations Manager für Italien und die Schweiz, am Mittwoch anlässlich einer Pressekonferenz betonte, hält mit den "Ivy Bridge"-Prozessoren der Mainstream auf den Ultrabooks Einzug. Dadurch sollen die User unter anderem von zusätzlichen Grafik- und Media-Features profitieren. Procaccio spricht denn auch von "Benutzerfreundlichkeit ohne Kompromisse". Aber auch für die Business-Anwender bringt "Ivy Bridge" auf Ultrabooks Vorteile. Dabei spricht Andrea Toigo, Technology Specialist Italien und Schweiz bei Intel, vor allem vom Sicherheitsaspekt. So macht die vPro-Technologie auf "Ivy Bridge" etwa den Einsatz eines separaten Tokens überflüssig, weil Intel direkt einen Hardware-Token im Chipset verbaut hat. Zudem ist der Token digital mit dem Zertifikat PKI signiert. Die Intel-Anti-Theft-Technologie erlaubt es derweil, das Gerät zu blockieren, sollte es gestohlen werden oder verloren gehen.

Erste Ultrabooks fürs Business

Die ersten Ultrabooks, in welchen "Ivy Bridge" zum Einsatz kommt, stammen von Fujitsu, Toshiba und Lenovo. Somit handelt es sich bei diesen Geräten laut Toigo um die ersten Ultrabooks fürs Business. Toigo nutzte für seine Präsentation übrigens einen Ultrabook-Prototyp mit Touchscreen. Erste dieser Touch-Ultrabooks, die von den Vorteilen eines Tablets sowie von einer vollwertigen Tastatur profitieren sollen, kommen laut Toigo Ende 2012 auf den Markt. Nächstes Jahr soll dann der "Ivy Bridge"-Nachfolger "Haswell" in Ultrabooks zum Einsatz kommen. Die 2013-Modelle sollen über eine längere Akkulaufzeit im Standby-Modus verfügen – Intel spricht hier je nach Modell von mehr als zehn Tagen – sowie 20 Mal weniger Energie verbrauchen.


Für die Zukunft verspricht der Intel-Technologie-Experte Toigo zudem Gestensteuerung, Eye Tracking und Sprachbefehle auf den Ultrabooks. Dabei betont er, dass es sich dabei nicht um eine Gestensteuerung wie Microsofts Kinect handeln wird, für welche zusätzliche Hardware nötig ist. Vielmehr soll künftig die Standard-Webcam im Ultrabook Gesten erkennen, und zwar nicht nur von einer Person, prognostiziert Toigo. (abr)


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