Weiterer Schritt zum Handy-Beamer

Wie das Fraunhofer-Institut für AngewandteOptik und Feinmechanik mitteilt, hat man einen neuen Mini-Beamer für den Einsatz in Handys und PDAs entwickelt. Das Besondere am Gerät: Er benötigt kein zusätzliches Beleuchtungssystem wie herkömmliche Beamer und kommt somit ohne extra Lichtquelle aus. Dies bringt zwei wesentliche Vorteile mit sich. Zum ersten wird die Beamer-Komponente dadurch kleiner – die Rede ist von 2,5 Zentimeter Längeund 1,8 ZentimeterDurchmesser beim aktuellen Prototyp. Zum zweiten wird der Akku durch den Beamer nicht übermässig belastet. Kernstück des Projektors ist ein organisches Display (OLED), welches ein einfarbiges Bild mit 10‘000 Candela und ein farbiges Bild mit rund 5000 Candela pro Quadratmeterabstrahlt. Zum Vergleich: Ein herkömmlicher Computermonitor schafft im der Regel zirka 300 Candela pro Quadratmeter. Das Bild, das vom OLED erzeugt wird, wird mittels Objektiven auf eine Wand projiziert und damit vergrössert. MitteJuni wollen die Forscher an der Messe Laser World of Photonics einen Prototypen des Mini-Beamers zeigen.