Forrester: Es muss nicht immer iPhone sein

Ein Forrester-Analyst warnt davor, sich bei der Entwicklung von Smartphone-Anwendungen einseitig auf das iPhone zu versteifen. Die anderen Plattformen böten insgesamt grössere Marktchancen.
22. Mai 2009

     

In einem aktuellen Report warnt ein Forrester-Analyst die Entwickler von Smartphone-Anwendungen vor allzu exklusivem iPhone-Enthusiasmus. Unter dem Titel "Is an iPhone App Right For You?" weist der Bericht darauf hin, dass andere Plattformen, insbesondere Blackberry und Android, aber auch Windows Mobile mit dem kommenden integrierten Windows Marketplace oder Nokia mit Ovi, nicht vernachlässigt werden sollten.


Apples Softwaredistributionsmodell mit dem Appstore geniesse zwar momentan am meisten Aufmerksamkeit, über die Software-Shops der anderen Player könne man kurzfristig aber mehr Nutzer erreichen. Entwickler sollten deshalb zumindest ins Auge fassen, ihre iPhone-Programme auch auf andere Plattformen zu portieren - zumal diese teilweise interessante Features wie den Kompass von Android böten, die Apple noch nicht offeriere. Als mittelfristigen Nachteil für das iPhone sieht Forrerster zudem das Vertriebsmodell bei den Geräten selbst: In vielen Ländern ist das iPhone ausschliesslich über einen einzigen Provider erhältlich, was die Marktchancen insgesamt schmälere.


Abschliessend stellt der Report unabhängig von der Plattform fest, die Software müsse von Anfang an möglichst fehlerfrei sein. "Eine schlecht durchdachte Anwendung beschädigt die Marke. Early Adopter können besonders nachtragend sein."




Artikel kommentieren
Kommentare werden vor der Freischaltung durch die Redaktion geprüft.

Anti-Spam-Frage: Was für Schuhe trug der gestiefelte Kater?
GOLD SPONSOREN
SPONSOREN & PARTNER