Swisscom und Sunrise einmal mehr uneinig beim Preis

Einmal mehr sind die jährlichen Preisverhandlungen zwischen Swisscom und Sunrise gescheitert. Sunrise erhofft sich nun Hilfe von der Eidgenössischen Kommunikationskommission (Comcom).
4. Mai 2009

     

Sunrise und Swisscom sind bei ihren jährlichen Preisverhandlungen einmal mehr nicht auf einen grünen Zweig gekommen. Wie Sunrise in einer Mitteilung schreibt, liegt die Schuld bei Swisscom. Der Telekom-Anbnieter bestehe auf eine Erhöhung der Grosshandelspreise für Festnetztelefonie um 14 Prozent, der Hausanschluss soll 3 Prozent teurer werden. Sunrise hingegen fordert eine Preissenkung und kann den Schritt von Swisscom nicht nachvollziehen.


Swisscom begründet die Erhöhung bei der Interkonnektion damit, dass die Menge gesunken, die Kosten für Netzelemente und den Hausanschluss hingegen gestiegen seien. Laut Sunrise basiert die Preiserhöhung allerdings auf einer falschen Berechnungsvorgabe, die doppelte Abschreibungen erlaubt und das Netz so bewertet, wie wenn es neu gebaut würde. Sunrise aktzeptiert den Beschluss von Swisscom nicht und will die Preise nun bei der Comcom anfechten. So wolle man eine weitere Schlechterstellung der privaten Telekom-Firmen verhindern.




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