Abhilfe für PC-Zurücksetzen-Fehler in Windows 10 Version 2004
Quelle: SITM

Abhilfe für PC-Zurücksetzen-Fehler in Windows 10 Version 2004

Microsoft bestätigt, dass Windows 10 auf einiger Hardware mit Windows 10 Version 2004 Probleme mit der Funktion Diesen PC zurücksetzen aufweist und verspricht Hilfe.
26. Oktober 2020

     

Microsoft bietet Benutzern von Windows 10 Version 2004 einen Workaround für ein Problem rund um die Funktion "Diesen PC zurücksetzen". Ein Bug verhindert aktuell deren Nutzung.

Die Funktion soll Benutzern eigentlich helfen, den PC zurückzusetzen, wenn er nicht mehr stabil läuft. Ab Windows 10 Version 2004 bietet die Funktion Benutzern auch die Möglichkeit, Setup-Dateien aus der Cloud herunterzuladen, anstatt lokale Installationsdateien zu verwenden.


"Diesen PC zurücksetzen" unterstützt aber auch weiterhin die Neuinstallation von Windows unter Verwendung lokaler Dateien, so wie es seit seiner Einführung in Windows 8 der Fall ist. Aber auf PCs mit einer schnellen Internetverbindung sollte die Cloud-Download-Option den Reset-Prozess schneller und sauberer machen.

Wie "Bleepingcomputer" jedoch feststellte, hat Microsoft in einer neuen Support-Notiz eingeräumt, dass die Funktion bei "bestimmten Hardware-Konfigurationen" unter Windows 10 Version 2004 ihre Arbeit nicht erfüllt. Microsoft erklärt aber nicht, warum das Problem nur diese Version von Windows 10 betrifft.

Auf betroffenen Systemen wird nach dem Versuch, "Diesen PC zurücksetzen" zu verwenden, folgende Fehlermeldung ausgegeben: "Es gab ein Problem beim Zurücksetzen Ihres PCs. Es wurden keine Änderungen vorgenommen."
Microsoft empfiehlt, dass Benutzer, bei denen dieses Problem auftritt, eine privilegierte Eingabeaufforderung öffnen, indem sie auf Start klicken und "Eingabeaufforderung" oder "cmd" in das Suchfeld eingeben und mittels Rechtsklick auf Eingabeaufforderung "Als Administrator ausführen" wählen.

Danach sollten die Benutzer den Befehl "dism /online /cleanup-image /restorehealth" eingeben und dann die Eingabetaste drücken. Der DISM-Befehl bezieht sich auf Deployment Image Servicing and Management, ein Befehlszeilen-Tool, das zum Einbinden und Warten von Windows-Images vor der Bereitstellung verwendet wird. Danach müssen die Benutzer das System neu starten und können von dort aus versuchen, ihren PC erneut zurückzusetzen. (swe)


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