Mozilla, die Organisation hinter dem populären Webbrowser Firefox, arbeitet schon seit einiger Zeit an einem eigenen kostenpflichtigen VPN-Dienst. Der Dienst mit dem Namen Firefox Private Network wurde im vergangenen Jahr in der Beta-Phase als Browser-Erweiterung für die Desktop-Versionen des Webbrowsers Firefox eingeführt, im Februar dieses Jahres folgte eine Android-App. Nun soll der Dienst in
Mozilla VPN umbenannt und in den nächsten Wochen als eigenständiger und systemweiter VPN-Dienst für Android-, iOS-, Windows-, ChromeOS-, MacOS- und Linux-Plattformen ausgerollt werden.
Wie in einem
Blog-Post zu lesen ist, wird Mozilla VPN später in diesem Jahr als eigenständiger Dienst verfügbar sein, beginnend mit ausgewählten Regionen, zu denen definitiv die USA gehören werden. Das VPN wird für 4,99 Dollar pro Monat erhältlich sein, wobei bis zu fünf Geräte mit demselben Konto genutzt werden können. Mozilla erwähnt zudem, dass diese Preisgestaltung nur für eine begrenzte Zeit gilt, äussert sich aber nicht, ob der Preis erhöht wird oder ob an den verfügbaren Plänen Änderungen vorgenommen werden sollen. In der Zwischenzeit wurde der Preis für die VPN-Erweiterung für Firefox auf 2,99 Dollar pro Monat festgelegt. Während die Android-, iOS-, Windows- und Chromebook-Clients zuerst verfügbar sein werden, arbeitet Mozilla auch an Mac- und Linux-Clients.
Der Dienst, in seiner derzeitigen Form als Firefox Private Network, wird von Mullvad VPN betrieben und verfügt über Server in mehr als 30 Ländern. Er beruht auf dem Wireguard-Standard, der im Vergleich zu traditionellen Standards wie OpenVPN mehr Privatsphäre und eine bessere Leistung bieten soll.
(swe)