Visual Studio mit besserem Linux-Support
Quelle: Microsoft

Visual Studio mit besserem Linux-Support

Mit einer aktuellen Preview von Visual Studio 2019 zeigt Microsoft eine Reihe neuer Funktionen, die die Entwicklung für Linux vereinfachen sollen. Auch die Nutzung von Cmake wird durch die neue Version verbessert.
27. Januar 2020

     

Microsofts zweite Vorschau von Visual Studio 2019, Version 16.5, bietet bessere Linux-Unterstützung für C++-Entwickler und enthält auch einen neuen Designer für Windows Presentation Foundation (WPF). Darin enthalten sind auch eine Vielzahl an Neuerungen, die vor allem die Cross-Plattform-Entwicklung verbessern sollen, wie der Hersteller schreibt. Das gilt insbesondere auch für die Entwicklung für Linux.

Visual Studio wird alle zwei oder drei Monate aktualisiert. Version 16.4 wurde Anfang Dezember veröffentlicht, so dass damit gerechnet werden kann, dass Version 16.5 im Februar oder März aus der Vorschau herauskommt. Die neue Preview wird nicht für den Produktionseinsatz unterstützt.


Visual Studio 2019 bietet neu etwa die Möglichkeit, zwar lokal für Linux zu entwickeln, den Code allerdings auf einem entfernten Linux-System zu bauen und dort das Debugging durchzuführen. Dazu muss der Quellcode auf das Remote-System kopiert werden, ein Vorgang, den Microsoft nun optimiert hat. Der Umfang der Änderungen wird überwacht, und es werden nur die entsprechenden Dateien kopiert. Der Kopiervorgang soll sehr schnell sein, besonders bei kleinen Änderungen.

Microsoft hat auch die Bedienung von Cmake selbst verbessert. So können nun Dateien zu einem Cmake-Projekt hinzugefügt oder davon entfernt werden. Dies geschieht automatisch. Ausserdem bietet die Entwicklungsumgebung neu den so genannten Language Service für Cmake an, was die Navigation durch sehr komplexe Projekte erleichtern sollte. (swe)


Weitere Artikel zum Thema

Microsoft veröffentlicht Application Inspector

20. Januar 2020 - Das von Microsoft zunächst intern genutzte Kommandozeilen-Tool wird verwendet, um den Quellcode von Open Source Software auf Sicherheitslücken zu überprüfen.

Microsoft streicht Umsatzbeteiligung für Entwickler wieder zusammen

17. Januar 2020 - Entwickler konnten beim Verkauf ihrer Apps über den Microsoft Store bis zu 95 Prozent des Umsatzes einstreichen. Jetzt hat Microsoft das Beteiligungsmodell vereinheitlicht und den Maximalanteil auf 85 Prozent zurückgefahren.

Microsoft begräbt Wunderlist zugunsten von To Do

10. Dezember 2019 - Microsoft hat seit Jahren versprochen, die im Jahr 2015 erworbene To-Do-Listen-App Wunderlist zugunsten der eigenen App To Do einzustampfen. Heute kündigt Microsoft endlich ein Abschaltdatum für Wunderlist, und zwar am 6. Mai 2020, an.


Artikel kommentieren
Kommentare werden vor der Freischaltung durch die Redaktion geprüft.

Anti-Spam-Frage: Vor wem mussten die sieben Geisslein aufpassen?
GOLD SPONSOREN
SPONSOREN & PARTNER