Smartphone App für DNS-Dienst 1.1.1.1 von Cloudflare
Quelle: Cloudflare

Smartphone App für DNS-Dienst 1.1.1.1 von Cloudflare

Cloudflare hat eine App für den DNS-Dienst 1.1.1.1 veröffentlicht. Damit werden alle von einem Smartphone versendeten DNS-Abfragen über einen Server von Cloudflare geleitet. Dies soll unter anderem den Datenschutz erhöhen. Die App ist sowohl für Android als auch für iOS erhätlich.
12. November 2018

     

Das US-amerikanische Online-Security-Unternehmen Cloudflare hat eine kostenlose mobile App veröffentlicht, die es ermöglicht, den DNS-Dienst 1.1.1.1 auch auf Smartphones zu nutzen. Die App, die sowohl für Android als auch iOS erschienen ist, leitet alle DNS-Abfragen, die von einem Smartphone aus gesendet werden, automatisch über die Server von Cloudflare.


Der DNS-Dienst 1.1.1.1 ist laut Angaben von Cloudflare auf Sicherheit und Datenschutz ausgerichtet und soll der weltweit schnellste Service seiner Art sein. Beim Start der App wird ein neues DNS-Profil für den jeweiligen Nutzer kreiert und schon kann der Dienst aktiviert und der Traffic vom eigenen Smartphone über 1.1.1.1 geleitet werden. Die App muss dazu lediglich im Hintergrund weiterlaufen. Ruft man auf dem Smartphone einen Browser auf, gehen die DNS-Abfragen direkt über die Infrastruktur von Cloudflare. (luc)


Weitere Artikel zum Thema

Mozilla setzt vermehrt auf DNS over HTTPS

14. September 2018 - Mozilla hat die Tests mit der sicheren Adressauflösung DNS over HTTPS auf das Firefox-Beta-Programm ausgeweitet. Für die Zukunft ist ein eigentliches Ökosystem an DoH-Providern geplant.

Studie: DNS immer noch viel zu unsicher

10. September 2018 - Forscher des Fraunhofer SIT haben DNS unter die Lupe genommen und kommen zu erschreckenden Schlüssen. DNS scheint noch immer bei weitem das schwächste Glied in der Kette der Internet-Bausteine zu sein.

Freier DNS-Server 9.9.9.9 für mehr Sicherheit im Netz

21. November 2017 - Die Global Cyber Alliance hat einen neuen, kostenlosen DNS-Server mit der Adresse 9.9.9.9 aufgeschaltet. Dieser filtert Webseiten nach der X-Force-Liste von IBM, die rund 40 Milliarden Seiten enthält, die den Rechner eines Nutzers kompromittieren können.


Artikel kommentieren
Kommentare werden vor der Freischaltung durch die Redaktion geprüft.

Anti-Spam-Frage: Vor wem mussten die sieben Geisslein aufpassen?
GOLD SPONSOREN
SPONSOREN & PARTNER