Googles Kampf gegen Online-Piraterie
Quelle: Google

Googles Kampf gegen Online-Piraterie

Google hat im Kampf gegen Online-Piraterie inzwischen über 100 Millionen Dollar in seine Content-ID-Technologie investiert, mit der Urheberrechte auf Youtube geschützt werden. Zudem wurden 3 Milliarden URLs gelöscht und 10 Millionen Anzeigen von Google abgelehnt.
7. November 2018

     

Google hat anlässlich des Web Summit in Lissabon ein Update zu seinen Massnahmen gegen Online-Piraterie veröffentlicht. Demnach investiert der Internetgigant "massgeblich in Technologie, Werkzeuge und Ressourcen, die Verletzungen des Urheberrechts auf unseren Plattformen unterbinden".

So hat Youtube über 3 Milliarden Dollar an Rechteinhaber ausgezahlt, die ihre Inhalte in anderen Videos mit Hilfe von Content ID, Googles Tool für Rechtemanagement, monetarisiert haben. Für den Aufbau von Content ID wurden zudem über 100 Millionen Dollar ausgegeben. Des weiteren hat Youtube zwischen Oktober 2017 und September 2018 über 1,8 Milliarden Dollar durch Werbeeinnahmen an die Musikbranche ausgezahlt.


Aufgrund der Verletzung von Urheberrechten wurden seit der Einführung des Meldeformulars für Rechteinhaber über 3 Milliarden URLs entfernt. Und schliesslich wurden 2017 über 10 Millionen Anzeigen von Google abgelehnt, weil der Verdacht bestand, dass sie Urheberrechte verletzen oder auf Seiten, die Urheberrechte verletzen, verlinkt haben.

Google will den Kampf gegen Online-Piraterie fortführen. Dabei geht der Suchmaschinenprimus nach fünf Prinzipen vor: mehr und bessere legale Alternativen schaffen, dem Geld folgen, sprich die Online-Piraten von ihren Geldquellen abschneiden, effizient, effektiv und skalierbar sein indem man Lösungen gegen Piraterie implementieret, die im grossen Massstab funktionieren, Schutz gegen Missbrauch und für Transparenz sorgen.

Den ausführlichen Bericht "Wie Google Piraterie bekämpft" für das Jahr
2018 gibt es hier. (abr)


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