Vmware präsentiert Cloud-Betriebssystem

Virtualisierungsspezialist Vmware geht in die Wolke. Das Unternehmen zeigte heute vSphere 4, ein Cloud-Betriebssystem. Darauf sollen auch sehr ressourcenintensive Applikationen laufen.
21. April 2009

     

Vmware hat heute den Nachfolger seiner Plattform Vmware Infrastructure 3 präsentiert, vSphere 4. Dabei handelt es sich laut Vmware um das branchenweit erste Cloud-Betriebssystem. Es soll zusammen mit weiteren, neuen Tools den Wandel der aktuellen IT-Infrastruktur in die eigene Unternehmens-Wolke, oder wie es bei Vmware heisst in die Private Cloud, dramatisch vereinfachen. "vSphere ist die nächste Evolution auf unserem Innovationspfad", meint Paul Maritz, Präsident und CEO von Vmware. Mit der neuen Lösung sollen Kostenreduktionen von bis zu 30 Prozent drin sein, bei gleichzeitiger Möglichkeit zur Schaffung von zuverlässigen und anpassbaren IT-Services.

vSphere 4 fasst Infrastrukturteile wie Prozessoren, Storage und Networking zusammen, verwaltet sie und ermöglicht den Aufbau von Private Clouds. Insgesamt sollen bis zu 32 physische Server mit bis zu 2048 Prozessorkernen, 1280 virtuellen Maschinen, 32 TB RAM, 16 PB Speicher und 8000 Netzwerkanschlüssen auf einmal gemanagt werden können. In den mit vSphere 4 erstellten Clouds sollen alle Anwendungen, auch sehr ressourcenintensive, laufen. Ausserdem kann man laut Vmware mit vSphere die Service Level jeder Applikation, unabhängig von Betriebssystem oder Applikationsarchitektur, überwachen.

VMware vSphere 4 wird im zweiten Quartal 2009 erhältlich sein. Es wird insgesamt sechs Ausgaben geben, je nach Bedarf des Unternehmens. Ausserdem bietet man Upgrade-Angebote für bestehende VMware Infrastructure-Kunden an. Weitere Details zum neuen Cloud-OS von Vmware gibt es hier.




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