Am 20. Oktober fand in Bern die erste Ausgabe der Konferenz für digitale Nachhaltigkeit
Dinacon mit rund 250 Teilnehmern statt. Laut den Organisatoren zeichnet sich digitale Nachhaltigkeit durch die Elemente Vielfältigkeit, Offenheit, Kreativität und Nutzen für die Zivilgesellschaft aus. Um dies zu unterstreichen, wurde unter anderem auch Bibi Bleekemolen, ihres Zeichens Mitgründerin des Fairphone, für eine Keynote eingeladen. Nebst einer Diskussionsrunde zur Zukunft der Digitalisierung wurde in 20 Sessions über neuste Open-Source-Technologien, Blockchain-Anwendungen, IoT-Infrastrukturen, Wikipedia-Bearbeitung sowie neue Gesetzgebungen wie BÜPF, NDP und URG debattiert.
Im Rahmen der Konferenz wurden ausserdem auch die Dinacon Awards an fünf herausragende Projekte verliehen. In der Kategorie Open Source Classic Awards wurde die Video-Conferencing Lösung
Jitsi Meet gekürt. Der Business Award ging derweil an die Open-Source-Lösung für Arztpraxen
Elexis, während der Open Source Hero Award für besonders engagierte Communities an die Schweizer
Openstreetmap Longterm Contributors verliehen wurde. Der Open Internet Award für eine freie Internet-of-Things-Infrastruktur wurde an die
Open Network Infrastructure Association verliehen und der Special Award an die Linux-Distribution
SUSE.
(luc)
