Swisscom Energy Solutions lanciert Heimbatteriespeicher
Quelle: Swisscom Energy Solutions

Swisscom Energy Solutions lanciert Heimbatteriespeicher

Die Swisscom-Tochter Swisscom Energy Solutions hat ein Angebot mit Heimbatteriespeichern für Haushalte mit Photovoltaikanlagen entwickelt.
23. März 2017

     

Im Jahr 2012 hat Swisscom die Tochter Swisscom Energy Solutions gegründet, die Lösungen für die Energiebranche entwickeln soll. Nun hat Swisscom Energy Solutions ein Angebot mit Heimbatteriespeichern lanciert, mit dem der Eigenverbrauch von Haushalten mit Photovoltaikanlagen erhöht und gleichzeitig Schwankungen im Schweizer Stromnetz ausgeglichen werden sollen. Man habe dazu zu einer effizienten Batterie auch die die Intelligenz entwickelt, um die Batterien optimal in die Haushalte und deren Verbrauchsverhalten zu integrieren, schreibt Swisscom Energy Solutions. So ist es beispielsweise möglich, elektrische Geräte wie den Wasserboiler zu integrieren. Massnahmen wie diese sollen es dem Kunden ermöglichen, den Selbstversorgungsgrad für Strom auf bis zu 70 Prozent zu erhöhen. Ausserdem leiste er einen Beitrag zur Netzstabilität, indem er seinen Bezug von Strom und die Rückspeisung ins Stromnetz reduziert, wodurch lokale Netze weniger strapaziert werden.
Verkauft werden die Heimbatteriespeicher, für die mindestens 10'000 Zyklen garantiert werden, was für einen durchschnittlichen Haushalt für mehr als 20 Jahre ausreichen soll, unter dem Namen Tiko Storage. Die Lösung gibt es ab 5500 Franken beziehungsweise in einem Abzahlungsmodell ab 39 Franken pro Monat. Durch die Teilnahme am Tiko-Speichernetzwerk soll der Besitzer einer Tiko-Storage-Batterie unabhängig von der Finanzierung bis zu 250 Franken jährlich zurückbekommen. Damit lassen sich laut Swisscom Energy Solutions, je nach Ort, die Reststromkosten bis zu 100 Prozent abdecken.


Tiko Storage ist auch Teil von Swisscom nachhaltiger Klimastrategie. Diese hat zum Ziel, gemeinsam mit den Kunden bis 2020 doppelt so viel CO2 einsparen, wie Swisscom im Betrieb und in der Lieferkette verursacht, und die eigene Energieeffizienz bis 2020 gegenüber dem 1. Januar 2016 um weitere 35 Prozent zu steigern. (mw)


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