Microsoft stampft 3D-Software Photosynth ein
Quelle: Microsoft

Microsoft stampft 3D-Software Photosynth ein

Im Februar 2017 löscht Microsoft die 3D-Modellierungs-Software Photosynth und damit auch alle Nutzer-Dateien. Wer seine Bilder nicht verlieren will, sollte bis dahin einen Viewer für iOS und Windows herunterladen.
7. November 2016

     

Das war’s für Photosynth. Microsoft hat beschlossen, die Panorama- und 3D-Modellierungs-Software endgültig einzustampfen. Die App ist bereits seit Sommer 2015 passé, nun soll auch die Photosynth-Webseite mit dem Webdienst verschwinden. In einem Blogbeitrag schreiben die Redmonder, dass die Webseite und die Dienste im Februar des kommenden Jahres eingestellt werden. Nutzern empfiehlt Microsoft, Dateien zu sichern, da man selbst mit der Webseite auch alle gespeicherten Daten löschen werde. Microsoft stellt Nutzern deshalb einen Offline-Viewer für Windows und iOS zum Download zur Verfügung, mit dem sich Dateien weiterhin auf dem lokalen Rechner anschauen lassen. Neue Dateien lassen sich mit dem Programm allerdings nicht erstellen.


Mit Photosynth konnten Nutzer aus Fotos dreidimensionale Ansichten erstellen. Microsoft hatte die Software im November 2006 vorgestellt und im September 2008 nach fast zwei Jahren Entwicklungszeit freigegeben. Um 3D-Bilder erstellen zu können, waren je nach gewünschter Grösse 20 bis 300 Bilder nötig (Swiss IT Magazine berichtete). (aks)




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