Swisscom legt mit G.fast los
Quelle: Swisscom

Swisscom legt mit G.fast los

Bis zu 500 Mbit/s liegen dank dem neuen Übertragungsstandard G.fast über Swisscom-Kupferkabel drin. Die Technologie kommt beim Telekomanbieter nun im Rahmen des FTTS-Ausbaus schweizweit zum Einsatz.
19. Oktober 2016

     

Swisscom investiert in das Breitband-Festnetz. Bis Ende 2020 sollen 85 Prozent aller Schweizer Haushalte und Geschäfte von mindestens 100 Mbit/s profitieren. Möglich macht das unter anderem der neue Übertragungsstandard G.fast, den man nach einer über vierjährigen Projektphase nun im Rahmen des regulären Fiber-to-the-Street-Ausbaus schweizweit einsetzt.

Bei FTTS werden Glasfasern bis rund 200 Meter vor die Gebäude verlegt, für die restliche Strecke nutzt man die bestehende Kupferkabel-Infrastruktur. Mit G.fast und durch die Nutzung eines höheren Frequenzspektrums erreicht Swisscom laut Medienmitteilung über die Kupferkabel nun Bandbreiten von bis zu 500 Mbit/s.


Wie Swisscom weiter schreibt, nutzt man beim FTTS-Ausbau seit September nur noch G.fast-taugliche 16-Port-Hardware. Für nächstes Jahr ist die Integration des Übertragungsstandards dann auch in die 48-Port-Hardware beziehungsweise in den Fibre-to-the-Building-Ausbau geplant. Als Technologiepartner fungiert der chinesische IT-Riese Huawei.

Erste Feldtests mit dem neuen G.fast-Standard wurden Ende April 2015 im zur Gemeinde Buchegg gehörenden Dorf Bibern im Kanton Solothurn gestartet (Swiss IT Magazine berichtete). (mv)


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