Google macht Touchscreen blindengerecht

Bislang waren Touchscreen-Smartphones für sehbehinderte Personen unbrauchbar. Dank einer neuen Software kann das Google-Handy G1 nun auch von Blinden genutzt werden.
6. April 2009

     

Weil es keine spürbaren Anhaltspunkte wie einen Ziffernblock auf dem Display gibt, waren Touchscreen-Smartphones für blinde Personen bislang unbrauchbar. Google schafft nun Abhilfe: Ein blinder und ein nicht-sehbehinderter Entwickler des Suchmaschinengiganten arbeiten im Rahmen des Eyes-Free-Projekts an einer Software, die Sehbehinderten die Nutzung berührungsempfindlicher Mobiltelefone ermöglicht. Auf Youtube haben sie die verschiedenen Applikationen vorgestellt.


Die Ziffer 5 wird dabei genau dort angenommen, wo der Anwender das Gerät zuerst berührt. So können Nummern gewählt werden, indem die Finger von der 5 aus in die richtige Stelle geschoben werden. Um eine Ziffer zu löschen, muss man das Gerät lediglich schütteln. Eine zusätzliche Navi-Anwendung verrät derweil, wo man sich befindet und ermöglicht es, die Kontakte zu durchsuchen. Die Anwendungen werden über die so genannte Marvin Shell gestartet, die als Homescreen eingerichtet werden kann. Die verschiedenen Funktionen werden mit Gesten aufgerufen.




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